Ein neues Buch ist gerade erschienen: Barrierefreiheit im Internet. Eine Einführung in die digitale Barrierefreiheit von Wojtek Kutyła. Nachdem ich gelesen habe, möchte ich hier einige Überlegungen dazu äußern.

Wojtek Kutylä ist ein UX-Designer und Berater, der sich seit Jahren mit Barrierefreiheit befasst. In diesem Buch wird in einfacher, praktischer Sprache erklärt, warum Barrierefreiheit wichtig ist und wie wir alle damit beginnen können, sie in unseren Produkten zu verbessern.

Warum Barrierefreiheit wichtig ist

Eine der Stärken des Buches ist einfach: Viele Menschen mit Behinderungen können unsere digitalen Produkte nicht nutzen.

Insofern verlassen sie häufig blinde oder sehbehinderte Benutzer Bildschirmlesegeräte, die Inhalte laut vorlesen. Ohne richtige Struktur, alternativer Text und klare Überschriften wird eine Website zu einem verwirrenden Wortlaut. Manche Leute können nur mit einem navigieren Tastatur — if buttons and links with TAB not available, they are quasi unsichtbar.

Und hier ist die Sache: Barrierefreiheit betrifft nicht nur Menschen mit dauerhaften Behinderungen. Kutyła stellt eine wichtige Frage: Sind Sie wirklich sicher, dass niemand mit Behinderungen Ihr Produkt verwendet? Was ist mit teilweisen, temporären oder situativen Herausforderungen?

  • Ein gebrochener Arm macht es unmöglich, eine Maus zu benutzen.
  • Müde Augen oder eine Verschlechterung des Sehvermögens machen kleine Schriften unlesbar.
  • Langsames Internet macht videobasierte Websites frustrierend.
  • Helles Sonnenlicht verbirgt kontrastreichen Text auf einem Telefon.
  • Ältere Benutzer können komplexe Navigation als anstrengend empfinden.

Warum ist es wichtig

Barrierefreiheit ist keine „nette Sache“ oder nur eine legale Checkbox. Es geht also darum, den Menschen eine faire Chance zu geben, Ihr Produkt zu nutzen.

Durch die Gestaltung unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit können Sie:

  • ein breiteres Publikum erreichen - ältere Nutzer, Menschen auf Mobilgeräten, Menschen mit Behinderungen,
  • Sie reduzieren die Frustration, indem Sie alltägliche Aufgaben vereinfachen,
  • and show respect for users in all situation

Willst du nur für eine enge Gruppe entwerfen — oder für alle?

Und mit ihnen Europäisches Gesetz zur Barrierefreiheit tritt 2025 in Kraft, Barrierefreiheit ist nicht mehr optional — sie wird zum Standard.

Barrierefreiheit ist ein Prozess, keine Checkliste

Barrierefreiheit ist nichts, was man einmal „beendet“ hat. Es ist ein fortlaufender Prozess.

Schnelle Korrekturen wie „Barrierefreiheits-Overlays“ lösen oft keine echten Probleme. In vielen Fällen fügen sie wenig hinzu oder gar nichts dazu. Echte Barrierefreiheit erfordert in der Regel Teamarbeit:

  • UX-Designer sollten sich auf Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit konzentrieren,
  • Frontend-Developer zum Schreiben von semantischem, barrierefreiem Code,
  • and tester — idealerweise real users —, to check how the website in the practice.

Es sind nicht immer große Projekte erforderlich

A website accessible, means not always, from front to begin. Kleine Verbesserungen machen bereits einen großen Unterschied:

  • Add undertiteln to Videos.
  • Use clear überschriften (H1, H2, H3), sodass sowohl Reader als auch Bildschirmleser der Struktur folgen können.
  • Setze sicher, dass jede Schaltfläche mit TAB erreicht werden kann und sichtbar ist hervorgehoben, wenn sie ausgewählt ist.
  • Vermeide minimalistisches Drag-and-Drop ohne Alternative — by add an easy switch surface option is same function for all available.
  • Publish important information as html text, but only as PDF, because many pdf's with screenreader are only hard or not use.

This are no teure correctures. Aber sie machen den Unterschied zwischen einer frustrierenden und einer einladenden Website aus.

Was du jetzt überprüfen kannst

Hier sind ein paar schnelle Dinge, die Sie heute auf Ihrer Website testen können:

  • Folgt Your Overschriften einer klaren Hierarchie (H1 → H2 → H3)?
  • Kann jedes anklickbare Element mit der Tabulatortaste erreicht werden? Wird es hervorgehoben, wenn es ausgewählt wird?
  • Ist der Kontrast stark genug für ein einfaches Ablesen (Schwarz auf Weiß ist besser als Grau auf Grau)? Was passiert, wenn Sie die Ansicht vergrößern?
  • Haben alle Bilder einen aussagekräftigen Alt-Text?
  • Können Popups (wie Cookie-Banner) mit einer Tastatur und beim Zoomen geschlossen werden?
  • Sind die Formulare einfach, mit klaren Feldern und einer einfachen Möglichkeit, eine reale Person zu kontaktieren?
  • Try to search your website with a screenreader. Macht es immer noch Sinn, wenn du deine Augen schließt?

This may appear as details. But define together, if your product is available — or not.

Abschließender Gedanke

Bei Barrierefreiheit geht es nicht um Perfektion. Es geht um Fortschritt. Jede kleine Verbesserung hilft echten Menschen — oft auf eine Weise, die wir nicht einmal sehen.

Und am Ende sind die besten digitalen Produkte nicht die, die am beeindruckendsten aussehen. Sie sind diejenigen, die jeder verwenden kann.

 at
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Astrid Szalbot
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